Was Manager von Dirigenten lernen können

Die klassische Orchesterwelt und ein modernes Wirtschafts-Unternehmen – was auf den ersten Blick vielleicht disparat und durch unterschiedlichste Traditionen unvereinbar scheint, versuche ich seit mehr als zehn Jahren anhand von Referaten, Vorträgen, Round Tables und Workshops erfolgreich miteinander in Beziehung zu bringen.

Das verbindende Zauberwort lautet nämlich ganz einfach : Führung!

Dirigieren kann getrost als eine der fundamentalsten Formen von Leadership bezeichnet werden, und trotz des scheinbar konservativen Settings eines Orchesters sind seine Hierarchien fliessend. Zudem: Die Ansprüche an einen Dirigenten reflektieren immer auch die Epoche, in der sich das Orchester präsentiert; die Beziehung zwischen Leiter und Musiker muss sich ständig erneuern, obwohl die gespielte Musik auf alten Werken und Werten fusst.

In der Begegnung mit zahlreichen nationalen und internationalen Betrieben und Institutionen fiel mir auf, dass sich dieselben Grundfragen wiederholten:

  • Warum träumen viele Leader davon, ein Orchester zu dirigieren?
  • Welche Rolle spielen Charisma und Sozialkompetenz in den Führungsetagen eines Unternehmens ?
  • Wie viel Kreativität braucht es innerhalb einer Betriebsführung?
  • Wie führt man Experten?
  • Wie geht man mit einer klassischen Diva im Betrieb um?
  • Wie lassen sich im Team Kompetenzen bündeln?
  • Virtuosität in der Führung?

Ob es sich dabei um die Schweizer Bundesanwaltschaft oder um verschiedene soziale Stiftungen,  um global agierende Banken, Versicherungen und Kommunikationsunternehmen, Hochschulen oder Polizeidepartemente handelte – die Erkenntnisse aus der Orchesterwelt steuerten bereichernde Alternativen zum üblichen Führungsdiskurs bei und führten bei mir selbst wiederum zu spannenden Gedankengängen, die ich gerne weiter entwickle.

Die Referate und Workshops können sowohl in deutscher, französischer, englischer oder italienischer Sprache gehalten werden.